Ein Dreivierteljahr lang haben die Jugendlichen trainiert: Schlauchstafette, Kugelstoßen, Löschangriff und Staffellauf stand monatelang auf dem Dienstplan. Diesen Sonntag fand die Abnahme der Leistungsspange, bei der all diese Disziplinen Bestandteil sind, in Embsen statt.
Aus der Hansestadt Lüneburg nahm eine Gruppe aus Rettmer und eine Mischgruppe aus den Jugendfeuerwehren Mitte, Oedeme und Melbeck teil. Bei der Leistungsspange zählt nämlich, anders als bei den Jugendflammen, die Gruppenleistung einer vorher bestimmten Gruppe. Jede:r Jugendliche:r bekommt eine festzugeteilte Nummer bzw. Position, auf der sie trainieren. Unterstützt wurden die Gruppen von “Springern”, die im Fall einer Verletzung einspringen sollten, und ihren Betreuerteams, die zum Anfeuern mitgekommen waren.
Früh am Morgen ging es auf dem Sportplatz in Embsen los. Nacheinander bewiesen sich die Gruppen in der Abarbeitung eines dreiteiligen Löschangriffs mit einem offenen Gewässer als Wasserquelle, einem Staffellauf, einer Quizrunde mit feuerwehrtechnischen und allgemeinen Fragen, im Kugelstoßen und bei der Schlauchstaffette. Dabei zählte nicht nur eine möglichst fehlerfreie Abarbeitung – auch der Eindruck, den die Gruppe machte, zählte wichtige Punkte.
Am Nachmittag stand dann fest: Die ganze Vorbereitung hatte sich mehr als gelohnt. Mit sehr guten Bewertungen erreichten alle Jugendlichen, die an der Abnahme teilnahmen, die erforderliche Punktzahl und bekamen die Leistungsspange überreicht. Dabei handelt es sich übrigens um die höchste Auszeichnung, die in der Jugendfeuerwehr erreicht werden kann.
Beide Gruppen ließen ihren erfolgreichen Tag mit einer kleinen Feier gebührend ausklingen.