Einsatzheißübung

Viermal rückte die Feuerwehr Lüneburg in diesem Jahr zur alten Uni in den Rotenbleicher Weg aus. Ein fünftes Mal brannte es nun aber zu Übungszwecken, der 3. Löschzug übte den Ernstfall.

Wieder einmal rückten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Lüneburg in den Rotenbleicher Weg aus, Feuer im zweiten Obergeschoss. Wieder standen zahlreiche Anwohner in der Straße, doch dieses Mal nicht entsetzt, gar erzürnt über die häufigen Brände im Hause Ihrer Nachbarschaft sondern neugierig.

Die Übungsleitung hatte im Vorfelde Infoflyer an alle Nachbarn verteilt, damit auf die Einsatzübung am Mittwochabend hingewiesen. Mit etwas Zeitverzug rollte der Löschzug in die Kopfsteinpflasterstraße, ein realer Einsatz war kurz vor Übungsbeginn dazwischen gekommen. Im zweiten Obergeschoss loderten Flammen in einem Raum, in dem es schon einmal gebrannt hatte. Zusätzlich sorgte eine Nebenmaschine für eine dargestellte Rauchausbreitung. Nach erster Auskunft für die Einsatzkräfte galt es fünf Personen aus dem Gebäude zu retten. Die Mimen waren geschminkt und in verschiedenen Bereichen des Gebäudes zu suchen. Manche machten dazu lautstark auf sich Aufmerksam, setzten die Einsatzkräfte unter Stress.

Feuerwehrleute gingen unter Atemschutz in das Gebäude vor, zusätzlich wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht. Alle im Gebäude befindlichen Mimen konnten gerettet sowie der Brand im zweiten Obergeschoss gelöscht werden.

Auch Rettungskräfte des ASB nahmen mit zwei Rettungswagen an der Übung teil. Eine gute, routinierte Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr ermöglicht eine optimale Patientenversorgung und auch Sicherheit für die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Auch hierzu waren die Mimen entsprechend mit verschiedenen Verletzungsmustern vorbereitet und mussten entsprechend versorgt werden.

Anwohner nutzten die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme und ließen sich das Vorgehen der Feuerwehr erklären. Mit Erschrecken stellten einige Anwohner fest, dass die durchaus lauten Hilfeschreie aus dem Objekt in ihren eigenen Wohnungen nicht zu hören waren. Wenn da jemand im Gebäude in Gefahr gerät, ist es fraglich, ob die benötigte Hilfe schnell genug gerufen wird.

Wir danken dem Eigentümer, der uns das Objekt zu Übungszwecken zur Verfügung stellt sowie den Anwohnern, die erneut mehr Aktion als gewöhnlich in ihrer kleinen Straße auf sich nahmen.

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