42. Mitgliederversammlung nach einem Jahr voller Einsätze

Das einsatzreichste Jahr der Geschichte der Lüneburger Feuerwehr liegt hinter uns. 233 Aktive, 871 Einsätze und 40.050,25 Stunden Ehrenamt.

Oberbürgermeister Mädge richtete seinen Dank nicht nur an die Kameradinnen und Kameraden für ihre ehrenamtliche Einsatzbereitschaft, sein Dank galt auch Familien und Arbeitgebern, ohne deren Unterstützung diese Einsatzbereitschaft nicht möglich wäre. Insbesondere für die Planung Feuerwehr 2025 sieht Mädge nicht nur die Mitarbeit der Führungskräfte sondern auch den Sachverstand einzelner Kameraden als hilfreich und wichtig an.

Ein weiteres Dankeschön richtete Stadtbrandmeister Thorsten Diesterhöft an die Kameradinnen und Kameraden sowie seine eingesetzten Funktionsträger in den Einsatz- und Sondereinheiten wie auch Jugend-, Kinderfeuerwehren und Ausbilder.

Ein Rekordjahr mit 871 Einsätzen in denen über 10.000 Einsatzstunden geleistet wurden liegt hinter uns. Während der Arbeitszeit der hauptamtlichen Gerätewarte wurde die Feuerwehr zu 230 Einsätzen gerufen. 120 Personen konnten durch die Feuerwehr gerettet werden, für 15 Menschen kam leider jede Hilfe zu spät. 35 Zivilpersonen und sechs Feuerwehrangehörige erlitten Verletzungen.

Vom Einsatzgeschehen berichtete der stellvertretende Stadtbrandmeister Volker Gätjens. In nackten Zahlen waren es 49 Entstehungsbrände, 65 Kleinbrände, 13 Mittel- und sechs Großbrände. Hinzu kamen 214 Sturm- und Wasserschäden, 147 ausgelöste Brandmeldeanlagen, 82 Heimrauchmelder, 109 Türöffnungen, 23 steckengebliebene Aufzüge und vieles Mehr. Besondere Einsätze im Jahr 2017 waren zwischen ständigen Unwetterlagen der Brand einer Villa, ein Großbrand im Betonsteinwerk Rettmer, ein Dachstuhlbrand in Volgershall bei dem lange unklar war ob noch Personen vermisst sein könnten und viele weitere.
Ein Dachstuhlbrand an der Dahlenburger Landstraße zeigte wieder einmal die hervorragende Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen, während hier der Rettungsdienst für ein Dach über dem Kopf der regennassen Einsatzkräfte sorgte, stellte das THW Kräfte zur Baufachberatung für die Einsatzleitung ab.
Die zahlreichen Unwettereinsätze forderten die Lüneburger Feuerwehr auch überörtlich, mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft sogar bis nach Hildesheim. Der Rückweg hielt jedoch einen weiteren Einsatz bereit, auf der A7 Höhe Schwarmstedt verunfallte eine Familie mit Ihrem Wohnwagengespann unter einem Tanklastzug, hier gelang es die schwer eingeklemmte Beifahrerin aus dem Fahrzeug zu befreien und an den Notarzt zu übergeben.

Die Kinderfeuerwehr blickt ebenfalls auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Hervorzuheben sind hier die Teilnahme am Kreiszeltlager in Bad Fallingbostel und ein Breakballturnier mit anschließendem Grillen. Elf junge Feuerwehrleute bestanden die Prüfungen zum begehrten Brandfloh erfolgreich, berichtete Stadtkinderfeuerwehrwart Daniel Müller.

Unter dem Motto: „Das WIR gewinnt“ verlief ein sehr erfolgreiches Jahr für die Jugendfeuerwehr um Stadtjugendfeuerwehrwart Marcel Fricke. Die Verleihung der Jugendflamme Stufe III sowie der Leistungsspange für neun Jugendliche waren hier nur das I-Tüpfelchen. Das Stadtzeltlager außerhalb Lüneburgs in Grömitz schweißte die Jugendlichen der Lüneburger Jugendfeuerwehren weiter zusammen, weitere Aktionen wie die Teilnahme am LZ-Blätterwald, dem Kopeumzug oder die Mitglieder-Werbeaktion zum Start des Kinofilm „Feuerwehrmann Sam“ waren willkommene Abwechslungen zum Dienstgeschehen.

Weitere Grußworte richteten Regierungsbrandmeister Dieter Ruschenbusch und Kreisbrandmeister Torsten Hensel an die Versammlung.

Für Thorsten Diesterhöft und seinen Stellvertreter Volker Gätjens endet in diesem Jahr ihre Amtsperiode. Guter Grund für Diesterhöft einmal zurück zu blicken. Er dankte Rat, Verwaltung, Arbeitsgruppe und Stadtkommando sowie der AGL für die gemeinsame Umsetzung vieler Projekte. So wurden neun Fahrzeuge beschafft bzw. bestellt, die Atemschutztechnik schrittweise modernisiert, diverse kleinere und größere Anschaffungen in der Feuerwehrtechnik und persönlichen Schutzausrüstung für Aktive und Jugendliche getätigt. Die Alarm- und Ausrückeordnung wurde mit dem System „Unterstützungs-HLF“ ergänzt. Der Versicherungsschutz der Einsatzkräfte wurde durch die Erweiterung einer Zusatzversicherung deutlich erhöht, eine örtliche Einsatzleitung eingerichtet, für alle Kameraden die Möglichkeit geschaffen, zwischen dem bekannten „Knobelbecher“ oder Schnürstiefeln zuzahlungsfrei zu wählen, eine Aufwandsentschädigung eingerichtet, und weitere Gerätewartestellen geschaffen. Ganz neu auch eine Modernisierung in der Medientechnik in beiden Feuerwehrhäusern sowie die Erneuerung der Feuerwehrsatzung der Hansestadt Lüneburg.
Beiden habe diese Aufgabe sehr viel Spaß gemacht, und würden die Feuerwehr Lüneburg auch gerne weitere sechs Jahre vertreten.

Beförderungen

Zum Löschmeister: Julian König und Oliver Stapelfeld

Zum Oberlöschmeister: Florian Finke und Marcel Heinatz

Zum Hauptlöschmeister: Florian Vierroth und Niels Walle

Zum Brandmeister: Heiko Eggers

Zum Oberbrandmeister: Thomas Raab.

Ehrungen

25 Jahre aktiv: Torsten Ehlbeck, Cord Fassnauer, Rebecca Sefrin, Frank Jacobs, Björn Barton, Mareike Raab, Sascha Ahrens und Frank Noether.

40 Jahre aktiv: Frank Ziegler

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft

40 Jahre: Dieter Heidorn, Günter Bruns und Reinhold Grimmer

50 Jahre: Wilfried Seimetz

60 Jahre: Hubert Dietrich

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