Rettung auf engstem Raum

Der Lüneburger Bereitschaftszug übte am Montagabend in der Innenstadt zwischen dem Platz Am Sande und der Glockenstraße. Es galt, Menschen über verschiedenste Wege zu retten.

Ausgangslage der durch Florian Finke ausgearbeiteten Übung bot eine ehemalige Röntgenpraxis in einer Passage Am Sande. Hier war es – zur Übung – zu einem Feuer gekommen, vor dem mehrere Jugendliche auf ein Vordach und einen Balkon flüchteten. In der verrauchten Praxis eingeschlossen wurden dabei drei weitere Jugendliche und zwei Handwerker.

Bereitschaftszugführer Daniel Roemer konnte beim Eintreffen einen Jungen auf einem Balkon im 2. OG der Passage ausmachen. Dieser konnte keine Angaben zu weiteren Personen machen. Auf der Gebäudeseite zur Glockenstraße war durch ein weitläufiges Flachdach keine Sicht auf das betroffene Geschoss möglich. Während die Rettung des Jungen mittels tragbarer Leitern und der Atemschutzeinsatz vom Sande aus eingeleitet wurden, nahmen eine Drehleiter und eine Hubarbeitsbühne in der Glockenstraße als zweiter Einsatzabschnitt Aufstellung um einen zweiten Rettungsweg für die Einsatzkräfte zu erschließen und eine Übersicht dieser Gebäudeseite zu erreichen. Während der ersten Erkundung konnten hier fünf Personen festgestellt und zügig gerettet werden.

Vier weitere Personen wurden durch die eingesetzten Atemschutztrupps gefunden. Für eine Person nutzten sie ebenfalls die Anleiterbereitschaft in der Glockenstraße, drei Personen wurden über den Treppenraum in Sicherheit gebracht. Eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte bot die vernebelte Röntgenpraxis durch die zahlreichen, zum größten Teil nur einseitig zu öffnenden Türen zum Röntgenbereich. Hier galt es, die Übersicht zu behalten und klare Rückmeldungen an die Führungskräfte zu geben. Die Rettung des Jungen vom Balkon des zweiten Obergeschoss musste über zwei Etappen stattfinden, da sich der Balkon über einem Flachdach befand. Eine Alltagssituation für Lüneburger Einsatzkräfte, da die historischen Innenhöfe der Hansestadt oft verwinkelt und teils unübersichtlich sind.

Während der Übung wurde eine gestürzte Person am Sande durch unsere Einsatzkräfte erstversorgt. Er lehnte eine weitere Versorgung durch den Rettungsdienst jedoch ab.

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