Gartenlaube im Vollbrand

Datum: 2. Oktober 2025 um 19:22 Uhr
Einsatzart: Brandeinsatz > Gartenlaubenbrand
Einsatzort: Kleingartenverein Zeltberg
Einsatzleiter: Andreas Bien


Einsatzbericht:

Im Kleingartenverein Zeltberg brach am Donnerstagabend, 2. Oktober, in einer Parzelle ein Feuer aus. Die Feuerwehr Lüneburg wurde um 19:22 Uhr zu “Brand Gartenlaube” alarmiert. Schon auf der Anfahrt war eine dichte, schwarze Rauchwolke am Abendhimmel erkennbar.
Nur drei Minuten später, noch während sich die ersten Kräfte auf der Fahrt zum Einsatzort befanden, lief ein zweiter Alarm für die Lüneburger auf: In der Stöteroggerstraße hatte ein Rauchwarnmelder ausgelöst, Anrufer nahmen Brandgeruch war. Also rückte ein weiteres Fahrzeug zu “Brand 3 – Zimmerbrand” aus. Vor Ort konnte die Lage jedoch nicht bestätigt werden; es handelte sich lediglich um verbranntes Essen auf dem Herd. Ein Einsatz der Feuerwehr wurde nicht nötig.
Anders sah es in dem Kleingartenverein aus. Beim Eintreffen des HLFs stand die Gartenlaube der betroffenen Parzelle bereits im Vollbrand und das Feuer 

drohte auf angrenzende Büsche und Bäume überzugreifen. Die erste Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar, denn es musste eine weite Wegstrecke vom Fahrzeug bis zur eigentlichen Einsatzstelle überbrückt werden. Rund 120 Meter Schlauch wurde abgerollt. Wie gut die Feuerwehrleute zusammenarbeiteten, zeigt der schnelle Einsatzerfolg: Innerhalb von 20 Minuten war das Feuer unter Kontrolle und die umfangreichen Nachlöscharbeiten begannen. Mittels Einreißhaken und Muskelkraft wurde das Gerippe des Gartenhauses auseinandergezogen und versteckte Brandherde abgelöscht. 
Kurzzeitig war unklar, ob sich der Besitzer der Parzelle vielleicht im Gartenhaus aufgehalten hatte. Eine ausführliche Suche zwischen den Trümmern blieb allerdings erfolglos, es wurde niemand angetroffen.

Der Einsatz wurde für die Feuerwehr auf eine andere Art belastend: Während des Ablöschens wurde Asbest gefunden. Das bedeutet nun, dass die im Gefahrenbereich getragene Schutzkleidung speziell gesäubert werden muss. Das im letzten Jahr finalisierte Konzept der Einsatzstellenhygiene und die eingerichteten Schwarzlager (ein Gitterkäfig neben der Feuerwache für dreckige Einsatzkleidung) hilft in solchen Fällen, die Einsatzkräfte bestmöglich vor Kontakt mit den giftigen Stoffen zu schützen.
Um 21 Uhr war der Einsatz vor Ort schließlich beendet, eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnte keine erhöhte Temperatur mehr feststellen. Einsatzleiter Bien war mit rund 40 Kräften im Einsatz. Es wurden drei Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Der Rest der Kleingartenanlage ist unbeschädigt.

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