In der St. Johannis Kirche geriet am Donnerstagnachmittag die hölzerne Rückseite des Altars aus noch ungeklärter Ursache in Brand. Die Feuerwehr konnte das Brandgut ohne größeren Schaden entfernen.

Im Altarbereich der St. Johannis Kirche fiel Besuchern am Donnerstagnachmittag, 27. Juli, ein beißender Geruch nach verbranntem Holz auf. Der herbeigerufene Kirchenwächter konnte ein glimmendes Holzstück aus dem hölzernen Verschlag auf der Rückseite des Altars entfernen und rief die Feuerwehr.
Beim Eintreffen der rund 20 Einsatzkräften unter Einsatzleiter Volker Gätjens herrschte ein strenger Brandgeruch in der Kirche, die bereits evakuiert worden war. Durch ein Astloch in dem Verschlag stieg Rauch auf, die eingesetzte Wärmebildkamera zeigte eine erhöhte Temperatur an. Mithilfe einer Säbelsage wurden Teile des Verschlages herausgesägt. Der für Besuchende sichtbare Teil des Altars, der aus dem 15. Jahrhundert stammt, wurde nicht beschädigt. Um einen größeren Wasserschaden zu vermeiden, setzte die Feuerwehr nur wenig Wasser ein und kontrollierte den Löscherfolg durchgängig mit der Wärmebildkamera.