Datum: 1. Januar 2024 um 0:00 Uhr
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Lüneburg
Einsatzleiter: Frank Schettler
Einsatzbericht:
Mit zwei Sitzbereitschaften und rund 25 Einsatzkräften an den Wachen Mitte und Süd begleitete die Feuerwehr Lüneburg den Jahreswechsel der Hansestadt. Insgesamt rückten sie zu sechs Einsätzen im Stadtgebiet aus – das häufigste Stichwort war “B1 – Brennender Container”. Zweimal waren auch Pkws betroffen, eine weitere Brandausbreitung konnte allerdings bei allen Einsätzen verhindert werden.
Nach einem ruhigen Abend mit gemeinsamen Essen wurde die Bereitschaft des 4. Löschzuges, die in der Wache Lüneburg-Mitte saß, einer Stunde vor Mitternacht zu einem brennenden Container im Stadtteil Neu Hagen alarmiert. Beim Eintreffen waren die Flammen bereits auf die Hecke und den dahinter liegenden Zaun übergesprungen. Durch die starke Hitze begannen bei einem daneben geparkten Auto der Tankdeckel und das Rücklicht zu schmelzen.
Mittels Schnellangriff war das Feuer schnell unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings eine halbe Stunde. Bei angrenzenden Wohnungen waren durch die Temperatur des Feuers Scheiben gesprungen, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Pünktlich zum Neujahr rollten die Einsatzkräfte wieder auf den Hof in der Lise-Meitner-Straße und konnten mit alkoholfreiem Sekt und Orangensaft anstoßen, bevor es sofort weiter zu einem brennenden Pkw im Stadtteil Kaltenmoor ging. Ein Vorderrand war in Brand geraten und das Feuer drohte auf das komplette Fahrzeug überzugreifen. Durch den anwesenden Halter konnte das Fahrzeug gewaltfrei geöffnet und schnell abgelöscht werden.
Kurze Zeit später wurde die Feuerwehr zu einem brennenden Müllcontainer am Schützenplatz gerufen. Die Einsatzstelle befand sich hinter einem abgesperrten Tor vor einer Baustelle und war zunächst unerreichbar für das HLF.
Glücklicherweise war der Platz von einer anderen Seite anfahrbar und der Löschangriff konnte minimal verzögert eingeleitet werden. Zeitgleich fuhr das LF der Bereitschaft Mitte zu einem weiteren Containerbrand in der Goseburg.
Gleich zweimal wurden die Einsatzkräfte zu einem brennenden Container in der Nähe des Bahnhofs gerufen – aufgrund unterschiedlicher Beschreibungen der Anrufenden. Schnell konnte aufgeklärt werden, dass es sich um denselben Container handelte und das Feuer war nach wenigen Minuten gelöscht.
Auf der Rückfahrt gegen 2:30 Uhr nachts war dann noch einmal Muskelkraft gefragt – mittels Kübelspritze wurden glimmende Reste einer Silvesterbatterie gelöscht, bevor sie größeren Schaden anrichten konnten. Gegen 3 Uhr endete die Sitzbereitschaft für beide Wachen.
