Nach einem Blitzschlag ist die Feuerwehr zum Lüneburger Wasserturm gerufen worden. Neben zwei vermissten Handwerkern galt es auch eine Evakuierung von Konzertbesuchern im Wasserturm vorzubereiten.
Der erste Löschzug übte gemeinsam mit einer Löschgruppe der Feuerwehr Hamburg aus dem Bereich Alstertal den Ernstfall. Die zunächst unübersichtliche Lage musste geordnet abgearbeitet werden. Hier galt es, zwei vermisste Dachdecker zu suchen und zu retten. Parallel musste auch eine Brandbekämpfung auf dem Dach des Wasserturmes eingeleitet werden, hier hatte der Blitzschlag Dachdeckermaterial wie Bitumenrollen in Brand gesetzt. Auch eine dritte Person wurde im Gebäude vermisst.
Zusätzlich galt es die Besucher eines Konzertes im Veranstaltungsraum des Turmes auf eine etwaige Evakuierungsmaßnahme vorzubereiten um bei der Durchführung eine Panik zu vermeiden. Da nach erster Erkundung keine Gefahr für die Besucher bestand konnten diese jedoch in den Räumlichkeiten verbleiben. Zur Vorbereitung einer Evakuierung mussten auch Zuwegungen und Aufstellflächen für alarmierte Rettungskräften geplant und gesichert werden.
Um eine mögliche Beschädigung der Auflager des alten Wasserbehälters durch den Blitzschlag zu überprüfen wurden Kräfte eingesetzt, die eine erschütterungsfreie Begehung des Wasserbehälters zur Erkundung durchführten.