Großübung in der Psychiatrischen Klinik

Feuer in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg: Ein Patient hat auf einer Station selbstgebastelte Brandsätze gezündet und die starke Rauchentwicklung schloss zahlreiche Mitarbeitende und Patient*innen in ihren Zimmer ein. Großeinsatz für die Feuerwehr und den Rettungsdienst!
Eigentlich – denn was nach einem realistischen Einsatzstichwort klingt, war am Mittwoch, 16. Juli, keine Reallage, sondern eine groß geplante Übung für den 3. Löschzug der Feuerwehr Lüneburg, einen überörtlicher Zug aus Ilmenau und die Hilfsorganisationen ASB und DRK.
In dem Gebäude 48 der PKL, das demnächst abgerissen werden soll und der Feuerwehr vorher großzügig zu Übungszwecken zur Verfügung gestellt wurde, wurden 14 Darsteller*innen “vermisst”. Zwei Nebelmaschinen sorgten für teilweise absolute Nullsicht und abgeschlossene Türen stellten echte Hindernisse da. 

Rund 70 Einsatzkräfte aus Ilmenau und Lüneburg nahmen an der Übung teil, die federführend von Peer Henze (stellv. Zugführer 3. LZ) ausgearbeitet worden war. Wie bei einem realen Einsatz wurden drei Abschnitte gebildet und mehrere Rettungswege geschaffen. Von außen kam die Drehleiter zum Einsatz, um Personen durch Fenster zu retten. Über das Treppenhaus gingen mehrere Atemschutztrupps vor, um die Darsteller*innen fußläufig oder in der Trage in Sicherheit zu bringen. Die Übung wurde außerdem von einem Team beobachtet, um eine runde Nachbesprechung zu ermöglichen.
Während der Übung kam es zu drei reellen Vorfällen, bei denen drei Einsatzkräfte bzw. Darsteller*innen wegen der drückenden Hitze und hohen Kreislaufbelastung einen Schwächeanfall erlitten. Allen Personen geht es wieder gut und sie sind wohlauf.

Mitten in der Übung gab es außerdem einen realen Feuerwehreinsatz: Auf den Sülzwiesen wurde brennender Unrat gemeldet. Ein Löschfahrzeug aus der Samtgemeinde Ilmenau übernahm den Einsatz und meldete bereits nach kurzer Zeit “Feuer aus!”.
Nach knapp zwei Stunden konnte die Übung als erfolgreich beendet erklärt werden und alle Einsatzkräfte, Darsteller*innen und Helfer*innen fuhren zurück zur Feuerwache Mitte, um sich mit einem kleinen Snack und kühlen Getränk zu stärken. Danke an die DLRG aus dem Bezirk Nordheide und das DRK Hamburg-Harburg für ihre realistische Unfalldarstellung, an den überörtlichen Löschzug aus Ilmenau, die Polizei Lüneburg und den ASB und das DRK für die gute Zusammenarbeit und an die Mitarbeitenden von der PKL für ihre Unterstützung und Darstellung!

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