Dachstuhlbrand in Mehrparteienhaus

Datum: 6. November 2024 um 11:37 Uhr
Einsatzart: Brandeinsatz > Dachstuhlbrand
Einsatzort: Hans Steffens Weg
Einsatzleiter: Weidemann


Einsatzbericht:

 

Am vergangenen Mittwoch, dem 06.11.2024, kam es zu einem Dachstuhlbrand im Lüneburger Stadtteil Neu Hagen. Die Feuerwehr Lüneburg und weitere Kräfte aus dem Landkreis Lüneburg waren rund 12 Stunden im Einsatz.

Um 11:37 wurden die Kräfte der hauptberuflichen Wachbereitschaft (HWB) Lüneburg zu einem B3 – Dachstuhlbrand in den Hans-Steffens-Weg alarmiert. Umgehend machte sich der Einsatzleiter vom Dienst, Klaus Dieter Weidemann, sowie weitere Kräfte auf den Weg zum Einsatzort.

Vor Ort bestätigte sich die angenommene Lage und dichter Rauch drang bereits aus dem Dachstuhl des Mehrparteienhauses. Aufgrund der schnellen Ausbreitung wurde das Alarmstichwort auf einen Brand 4 erhöht. Weitere Einsatzkräfte aus den Standorten Lüneburg Mitte und Süd rückten zum Einsatzort aus. Rund 45 Minuten nach der ersten Alarmierung wurde das Alarmstichwort erneut auf einen Brand 5 erhöht und somit ein Vollalarm der Feuerwehr Lüneburg ausgelöst.

Aufgrund von Bauarbeiten an dem Brandobjekt konnten Einsatzkräfte unter Atemschutz über das vor Ort befindliche Baugerüst direkt mit den Löscharbeiten an dem Dachstuhl beginnen. Weitere Kräfte gingen unter Atemschutz im Innenangriff in den Spitzboden vor und versuchten so eine Ausbreitung in den weiteren Dachstuhl zu verhindern. Da sich das Feuer jedoch bereits in den Zwischenschichten durch die Isolierung ausgebreitet hatte, flammten weite Teile des Dachstuhls immer wieder auf.

Von außen wurden währenddessen alle drei Drehleitern aus der Stadt in Stellung gebracht und dadurch der Löscheinsatz erweitert. Zusätzlich wurden die Dachziegel entfernt, um gezielter an die einzelnen Brandherde zu gelangen.

Durch eine Drohne der Freiwilligen Feuerwehr Kirchgellersen konnten die Einsatzleitung und die Abschnittsleiter ein Wärmebild aus der Luft zur weiteren taktischen Planung hinzuziehen und schnell erkennen in welchen Bereichen sich noch Glutnester befanden.

Da sich das Öffnen des Daches zu einer sehr anstrengenden und personalintensiven Tätigkeit herausstellte und zusätzlich der Brandschutz in der Hansestadt weiter gesichert sein musste, wurden weitere Einsatzkräfte aus der Gemeinde Ostheide und der Gemeinde Gellersen und im weiteren Einsatzverlauf auch Kräfte aus der Gemeinde Bleckede alarmiert. Zusätzlich dazu wurde der ABC-Zug des Landkreises alarmiert, um mit einem Gerätewagen-Messtechnik die Schadstoffbelastung in der Umgebungsluft zu beurteilen. Glücklicherweise wurden hier keine besonderen Werte gemessen, sodass es sich ausschließlich um eine Geruchsbelästigung handelte. Anwohnende wurden über Bürgerwarnapps und die Sozialen Medien auf die Einsatzstelle und die Geruchsbelastung hingewiesen und aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Gegen kurz nach neun am Abend konnte der Großteil der Einsatzstelle aufgelöst werden. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und eine Drehleiter stellten noch bis halb zwölf eine Brandwache.

Die Feuerwehr Lüneburg war mit circa 135 Einsatzkräften vor Ort.

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