Für ihre monatliche Übung erwartete die Mitglieder des Bereitschaftzuges Lüneburg Anfang Mai ein ganz besonderes Übungsobjekt: Ein ehemaliges Postgebäude, dass wegen seiner Verwendung als Telefonistenstation im zweiten Weltkrieg eine komplette Bunkeranlage unter seinem Garten versteckt hatte. In der Anlage war mittels Nebelmaschinen ein “Feuer” gelegt worden, dessen Rauch dem leichtesten Weg folgte und aus den Dachfenstern herausquoll. Von dort musste eine Person gerettet werden; eine zweite wurde im Bunker vermisst.
Nach abgeschlossener Menschenrettung konnte das Feuer lokalisiert und unschädlich gemacht werden. Für Übungszwecke wurden mehrere Notfallszenarien durchgespielt, die erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Der Abend klang schließlich an der Feuerwache Mitte aus.
Fotos: N. Gsuck