ASB, DRK und Feuerwehr übten am Freitagabend gemeinsam. „Unfall bei Flugschau – unklare Anzahl Verletzter“ war die Alarmmeldung. Ein aufwändiges Szenario mit pyrotechnischer Unterstützung erwartete die Einsatzkräfte.
Insgesamt 90 Einsatzkräfte der Bereitschaften von ASB- und DRK-Kreisverband Lüneburg mit verschiedenen Fachgruppen und der Feuerwehr Lüneburg probten gemeinsam den Ernstfall. Ersteintreffend stießen die Rettungskräfte auf einen Verkehrsunfall eines Linienbusses mit einem PKW. Während die ersten Rettungsmaßnahmen eingeleitet wurden machte Pyrotechnik mit lauten Explosionen, Theaternebel und Flammenbildung auf die weitaus komplexere Lage hinter den Flugzeughallen aufmerksam.
Den ersten, zur Erkundung vorgehenden, Kräften kamen diverse Verletze entgegen, welche einer Betreuung, aber viel mehr einer medizinischen Versorgung bedurften. Im weiteren Verlauf der Erkundung waren deutlich schwerer verletzte Personen aufzufinden, die sich teilweise im fingierten Gefahrenbereich befanden. Die dort eingesetzte Pyrotechnik sorge für eine realistische Einsatzumgebung und so auch zusätzlichen Stress bei den eingesetzten Kräften.
Während im zweiten Teil der Übung Maßnahmen zur Rettung von Patienten sowie zur Brandbekämpfung eingeleitet wurden, fand eine technische Rettung zweier eingeklemmter Insassen des verunfallten PKW statt.
Zahlreiche Übungsbeobachter begleiteten die vorgehenden Einsatz- und Führungskräfte. So konnte im Anschluss eine umfassende Auswertung des Ausbildungsstandes sowie zu bestehenden Führungs- und Zusammenarbeitsstrukturen erfolgen.
Wir bedanken uns bei den Ausrichtern um Sven Breiter und den Beobachtern der Übung.
Vielen Dank ebenfalls an:
Herrn Meier und Team vom Luftsportverein Lüneburg e.V. (LVL),
den Kameraden Andreas aus Reinstorf, der mit einem Linienbus der KVG Lüneburg vor Ort war,
sowie die Firma TBF – Pyrotec GmBH aus Geesthacht.