Das alte Uni-Gebäude am Rotenbleicher Weg stand am Wochenende erneut als Übungsobjekt zur Verfügung. Neben richtigem Feuer sorgten auch geschminkte Darsteller für eine realistische Übung.
Der Vierte Löschzug organisierte mit weiteren Einsatzkräften der Feuerwehr Lüneburg eine Brandübung im alten Uni-Gebäude. Der Eigentümer stellt der Feuerwehr das durch Vandalismus und Brandstiftungen stark in Mitleidenschaft gezogene Gebäude zu Übungszwecken zur Verfügung.
Verletztendarsteller wurden mit fachlicher Unterstützung des ASB geschminkt und auf ihren Einsatz als zu rettende Personen vorbereitet. Ehrenamtliche Einsatzkräfte des ASB Lüneburg nahmen ebenfalls aktiv an der Übung teil. Die Rettungskräfte waren jedoch auch zum Schutz der Feuerwehreinsatzkräfte vor Ort, um im Notfall schnell helfen zu können.
Ausgangslage der Übung ist der illegale Aufenthalt mehrerer Jugendlicher im Gebäude, welche dort bei lauter Musik scheinbar eine Party feiern. Im zweiten Obergeschoss wurde ein Holzfeuer entzündet, das erste Obergeschoss teilweise mit Theaternebel verraucht.
Eingesetzt wurden bei dieser Übung teils neue Führungskräfte, die mit Unterstützung erfahrener Kräfte vorgingen. Auch im Innenangriff wurden bevorzug unerfahrenere Einsatzkräfte eingesetzt. Die Möglichkeit, einer Realbrandübung bietet eine gute Grundlage, Einsatzkräfte auf realitätsnah auf den Einsatz vorzubereiten und dabei mögliche Fehler aufzudecken sowie Ausbildungsinhalte auf den Bedarf anzupassen. Dafür wurde die Übung von Übungsbeobachtern begleitet und teilweise mit Kameras aufgenommen um eine spätere Auswertung zu ermöglichen.
AAS