Am Mittwochabend, 22. Januar, bekam der 3. Löschzug der Feuerwehr Lüneburg-Mitte die Möglichkeit, in einer geräumten Station im Haupthaus der Psychiatrischen Klinik Lüneburgs (PKL) zu üben.
Das Szenario lautete, dass auf einer Station der Erwachsenenpsychiatrie mehrere Brände durch Textilien ausgebrochen sind und die Patienten in ihren Zimmern eingeschlossen waren. Acht Mitarbeitende der PKLs und zwei Feuerwehrkräfte aus Radbruch unterstützten die Übung als zu rettende Personen. Ziel der Übung waren unter anderem Lageerkundung mit taktischer Planung, alternative Rettungswege, Türöffnung und Rettung mittels Drehleiter und Fluchthauben. Im Einsatz waren 41 Kräfte, davon sechs Atemschutztrupps.
Da die übrigen Stationen noch regulär im Betrieb waren, wurde die Übung so ausgearbeitet, dass für Patient*innen und Mitarbeitende keine Einschränkungen entstanden.
Die aus der Übung gewonnenen Erkenntnisse fließen in zukünftige Konzepte und Einsatzplanungen mit ein. Da die Psychiatrische Klinik ein besonderes Klientel beherbergt, wurde in einer Nachbesprechung auf besondere Umgangsweisen mit Patient*innen hingewiesen. Hierbei ist eine enge Absprache zwischen Einsatzkräften und Mitarbeitern unerlässlich. Der dritte Löschzug dankt der PKL für die hervorragende Zusammenarbeit!