Jahreshauptversammlung Häcklingen

Neuwahlen in Häcklingen: Die Ortsfeuerwehr wählte bei ihrer diesjährigen Hauptversammlung einen neuen Ortsbrandmeister und blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Die Ortsfeuerwehr Häcklingen traf sich Mitte Januar für einen Rück- und Ausblick in das vergangene und bevorstehende Jahr. 33 von 38 aktiven Mitgliedern waren anwesend, dazu die Altersabteilung und Fördermitglieder der Ortswehr sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Feuerwehr. 
Zu Beginn überbrachte Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch die Grüße von Rat und Verwaltung. Sie bedankt sich bei den Kamerad:innen für deren ehrenamtlichen Einsatz und lobt die Kinder- und Jugendarbeit. Außerdem nutzt sie ihre Grußworte, um dem scheidenden Ortsbrandmeister Christoph Stegen für sein zwei Jahrzehnte andauernde Engagement zu danken und ein Präsent im Namen der Stadt zu überreichen. 

Christoph Stegen trug ein letztes Mal einen Jahresbericht vor: Die Ortsfeuerwehr beendet das Jahr 2023 mit 38 aktiven  Mitgliedern. Es gab vier Neueintritte und zwei Austritte. Einen besonderen Fokus legt Stegen auf die 88 Fördermitglieder, die die Häcklinger Einsatzkräfte tatkräftig unterstützen: Auf diese beeindruckende Zahl sei er sehr stolz und bedankt sich im Namen der Ortswehr für die Unterstützung.
Mit einer Schweigeminute wurden den Verstorbenen gedacht, die 2023 von uns gegangen sind.

Die Häcklinger Kräfte nahmen 2023 an 18 Diensten teil, was 972 Ausbildungsstunden entspricht; die Dienstbeteiligung lag bei 83 Prozent. Es wurden große Übungen unter anderem mit den Ortswehren Oedeme, Rettmer und Heiligenthal sowie dem 1. Löschzug der Ortsfeuerwehr Mitte veranstaltet. Viele Kamerad:innen nahmen an Fortbildungen und Lehrgängen wie Sprechfunk, Maschinist, Technische Hilfe und AGT teil.

Jugendfeuerwehrwart Sascha Wurster berichtet aus der Jugendfeuerwehr: Momentan sind 16 Jugendliche aktiv, 7 Mädchen und neun Jungen. 2023 konnten fünf Kinder aus der Kinderfeuerwehr übernommen werden, es gab nur einen Austritt. Besonders stolz ist die Jugend auf den 12. Platz beim großen Hanstedter Orientierungsmarsch. Außerdem nahm man am Zeltlager in Wietze teil und konnte den Laternenumzug ausrichten, der ein großer Erfolg war.

Eine ebenso positive Bilanz zog Kinderfeuerwehrwart Karsten Danner. Er berichtete von spannenden Orientierungsmärschen und dem Zeltlager in Amelinghausen.

Der 1. stellvertretende Ortsbrandmeister Frank Schettler gab einen Rückblick auf die Einsätze. Die Häcklinger Einsatzkräfte rückten 45 Mal aus, was 60 Prozent weniger als noch 2022 mit 106 Einsätzen war. 23 Mal wurden sie zu Bränden, zehn Mal zur Technischen Hilfeleistung alarmiert. Dazu kamen zwölf Fehlalarme und ein böswilliger Alarm.

Gut im Gedächtnis sind die beiden Einsätze in Volgershall geblieben: Im Mai waren dort 116 Kräfte im Einsatz, als in einer Wohnung im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses Feuer ausbrach. 19 Häcklinger:innen waren an der Menschenrettung, den Lösch- und Aufräumarbeiten beteiligt.
Im September kam es ein Haus weiter zu einer Explosion, wieder unterstützte die Ortswehr mit 18 Feuerwehrleuten.
Im selben Monat kamen sie einem Rettungswagen zu Hilfe, der seinen Patienten auf einem Sportplatz nicht erreichen konnte. Kurzerhand zerschnitt die Feuerwehr den Zaun und unterstützte anschließend noch bei der Tragehilfe.

Nach diesem Rückblick ergriff Christoph Stegen noch einmal das Wort und verabschiedete sich offiziell aus seinem Amt. Er bedankt sich für 24 Jahre Zusammenarbeit und wünscht seinen Nachfolgern viel Erfolg bei ihrer Arbeit.

Der neue Stadtbrandmeister Rainer Utermöhlen, der mit seinem zweiten Vertreter Florian Vierroth an der Versammlung teilnahm, dankte der Ortsfeuerwehr und Christoph Stegen für das Engagement im vergangenen Jahr und gab einen Rückblick in das Einsatzgesehen der Stadtfeuerwehr: Insgesamt gab es 866 Einsätze abzuarbeiten. In diesem Zusammenhang betonte Utermöhlen noch einmal, wie wichtig Zusammenhalt unter den Ortswehren ist und kameradschaftliche Verbindungen auch zu der hauptberuflichen Wachbereitschaft.

Schließlich fand die Neuwahl des Ortsbrandmeisterpostens statt. Henning Wolff, bisher der 2. stellvertretende Ortsbrandmeister, wurde vorgeschlagen und von der Mehrheit der 31 Stimmberechtigten gewählt. Er nahm die Wahl an und bedankte sich für das Vertrauen.

Nach mehreren Beförderungen, Ehrungen und Verabschiedungen (siehe unten) klang das gemütliche Zusammensein beim gemeinsamen Essen – traditionell mit den Partner:innen der Feuerwehrleute und vielen Gästen – aus.

Wahlen / Beförderungen / Ehrungen

Neuwahl Ortsbrandmeister: Henning Wolff

Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann: Sascha Wurster

Beförderung zur 1. Hauptfeuerwehrfrau: Franziska Suckrau

Ehrung für 100 Prozent Dienstbeteiligung: Frank Schettler, Miriam Ehlbeck, Thorsten Ehlbeck

Verabschiedungen / Aufnahmen

Christoph Stegen verabschiedet sich nach über zwei Jahrzehnten aus dem Amt des Ortsbrandmeisters
Die beiden “Grillmeister” Henning Meisel und Jan-Christoph Stegen wurden aus ihrem Amt verabschiedet und wechselten in die Altersabteilung. Zeitgleich wurden sie einstimmig in das Häcklinger Ehrengericht gewählt.
Neu aufgenommen in die Ortsfeuerwehr wurden die Kameraden Patrick Emmann, Cornelius Grimm und Lasse Masuch. 

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